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Version: 24f

Schichtenmodell 1

Viele komplexe Vorgänge und Konstruktionen können mit Hilfe eines sogenannten Schichtenmodells in einfachere Einzelteile aufgespalten werden.

Wir wollen die Vorteile des Schichtenmodell an Hand eines Beispiels versuchen zu verstehen:

Beispiel "Schule"

Die Schule Madretsch feiert 100-jähriges Jubiläum und braucht für ihr Fest zusätzliche Schulpulte. Wir möchten helfen und einige Pulte schicken.

Pulte zum Verschicken
Pulte zum Verschicken
  • Wie funktioniert dies?
  • Wer ist alles involviert?
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Den Schüler:innen ist egal, wie die Pulte in die Schule kommen. Sie freuen sich einfach über die zusätzlichen Schulpulte.

Vorteile des Schichtenmodells

Aufbau auf bestehendem

Ohne Probleme liesse sich das obenstehende Beispiel verwenden, um andere Inhalte zu transportieren. So könnten statt Pulten auch Stühle – oder z.B. auch Esswaren transportiert werden.

  • So funktioniert auch unser Postsystem: Bis auf wenige Ausnahmen transportiert die Post alles.
  • Die Übertragung von E-Mails und die einer Webseite unterscheidet sich nur in der obersten Schicht. Beide bauen auf den 3 identischen unteren Schichten auf
Aufbau auf bestehendem

Was könnte noch Übertragen werden, wobei die unteren Schichten verwendet werden?

Austauschbare Schichten

Die Schichten können ausgetauscht werden, solange sie ihre Aufgabe erfüllen und die Schnittstelle zwischen der darüber- und der darunterliegenden Schicht erfüllt wird.

  • Die Post kann auch mit dem Flugzeug oder dem Zug transportiert werden. (Daten können Kabelgebunden oder per Funk übertragen werden)
  • Statt der Post kann man einen privaten Transportservice engagieren. (Swisscom- oder UPC-Anschluss fürs Internet zu Hause)
  • Statt des Hauswartes können Schüler*innen die Pulte auseinanderschrauben und wieder zusammensetzen.
Schichten austauschen

Sehen Sie andere Optionen zum Austauschen einer Schicht?

Andere Schichtenmondelle

Informatik

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Andere Wissenschaften

Naturwissenschaften als Schichtenmodell @
Naturwissenschaften als Schichtenmodell @@

Verschiedene Naturwissenschaften bauen aufeinander auf und bilden so eine Art Schichtenmodell, um die ungeheure Komplexität der Natur in den Griff zu bekommen. Somit kann man sich z.B. auf sehr verschiedenen Abstraktionsebenen mit dem Organismus «Schwan» auseinandersetzen (Körperbau? Verhalten? DNA?) und kann die jeweils anderen Ebenen grösstenteils ausblenden.

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